Interreligiöser Konsultationsprozess „Religionen, Diplomatie und Frieden"

20.09.2021

Teilnahme von Th. Németh am Interreligiösen Konsultationsprozess

 

Orthodoxe Perspektiven im Bereich „Relevanz ethischer und politischer Fragen im religiösen Selbstverständnis"

Religionen erfahren in der politischen Praxis eine verstärkte Aufmerksamkeit. Zunehmend tritt neben einem Diskurs über das Gewaltpotenzial von Religionen die Fähigkeit in den Vordergrund, Frieden zu stiften. Der Dialog der Religionen sowie Bedingungsfaktoren und Strategien religiöser Akteure zur Überwindung von Gewalt und zur Transformation gesellschaftlicher und politischer Konflikte sind wesentlich für diese Entwicklung. So entsteht eine Chance für die Außenpolitik, beim Bemühen um Frieden und zivile Konfliktbearbeitung im Zusammenwirken politischer und religiöser Akteure die unterschiedlichen Mandate, Zugänge und Kompetenzen fruchtbar zu machen und ihre Wirkungsmöglichkeiten von Diplomatie und Religion zu verstärken.

Das Projekt nimmt diese außenpolitischen Optionen in den Blick und verhandelt folgende Leitfragen:

  • Wie können das religiöse Friedenspotenzial und die gesellschaftlichen Einflüsse von Religionen genutzt und für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit gewonnen werden?
  • Unter welchen Voraussetzungen und in welchen Situationen können außenpolitische und religiöse Akteure gemeinsam Friedensprozesse befördern?

Quelle: Konsultationsprozess – Religion, Diplomatie und Frieden (religionen-diplomatie-frieden.de)