Das polnische Institut in Wien gemeinsam mit der Botschaft der Ukraine in der der Republik Österreich lädt am 17.01.2023 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Sakrale Kunst heute" anläßlich der Ausstellungseröffnung "Neue Ikonen" aus Polen und der Ukraine. (Projektpartner: Polnische Akademie der Wissenschaften in Wien).
Thomas Németh wird mit weiteren Sprechern die Podiumsdiskussion bestreiten:
Ist die sakrale Kunst heute noch wichtig? Wer braucht sie? Wer malt heute noch Ikonen und warum? Was wollen die jungen Ikonografen durch ihre Kunst ausdrücken? Wie ändern sich die Techniken, Motive und Elemente der Ikonenmalerei. Über Erfahrungen aus den Internationalen Ikonenmalerei-Workshops, die in Polen organisiert werden, sprechen u. a. Mateusz Sora (Veranstalter der Internationalen Ikonenmalerei-Workshops) und Dr. Katarzyna Jakubowska (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Universität Warschau – Fachbereich Ukrainistik).
Ort: p_Art Galerie am Gestade 7, 1010 Wien
Zeit: 17.01.2023 17h Podiumsdiskussion, 18h Ausstellungseröffnung
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl
Heilige Kreativität in unheiligen Zeiten. Im Mai 2022 haben sich polnische und ukrainische Ikonografen getroffen, um während der Internationalen Ikonenmalerei-Workshops neue Ikonen zu malen. Dieses Jahr war aber vieles anders: Ukrainische Maler konnten oft nicht kommen. Dafür kamen viele Malerinnen – Ehefrauen und Schwestern derjenigen, die entweder an der Front dienten oder auf die Einberufung warteten. Aus der Perspektive der Kriegstragödie, des Gefühls der Einsamkeit, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer und Schmerz entstanden zeitgenössische Ikonen, die das Geheimnis des Lebens, des Todes und der Auferstehung neu erkunden.
Zu sehen bis 24. März 2023.
Am Samstag, dem 18. Februar gibt es im Polnischen Institut auch eine Ikonen-Schreibwerkstatt
Anmeldung: event.wien@instytutpolski.pl
Weitere Infos dazu finden Sie unter diesem Link